Wie die falsche Rhetorik Konflikte verschärft
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Die jüngsten Aussagen von Bärbel Bas, die beim Juso-Bundeskongress offen zum Kampf gegen die Bosse aufrief, zeigen, wie schnell aus politischer Rhetorik ein gesellschaftlicher Konflikt entsteht. Während der Mittelstand empört reagiert, behaupten andere, Bas habe mit ihrer Analyse schlicht recht. Doch egal auf welcher Seite man steht – der Dialog geht verloren.
Wer genauer hinsieht, erkennt, dass Körpersprache oft früher verrät, wohin eine Debatte kippt. Verhärtete Mimik, angespanntes Auftreten und aggressive Gesten lassen wenig Raum für Akzeptanz. Humor könnte helfen, die Lage zu entspannen – doch dafür müsste erst einmal die Bereitschaft entstehen, eine Lösung zu finden statt Feindbilder zu pflegen.
Menschen zu lessen bedeutet, Konflikte besser zu verstehen und schneller eine tragfähige Lösung zu finden. Denn echte Akzeptanz entsteht nicht im Kampfmodus, sondern im Dialog – und genau daran mangelt es derzeit mehr denn je.